Touchpoint Marketing verändert die Art, wie Marken mit ihren Kunden interagieren. In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Marketing Club Köln/Bonn konnten wir anhand spannender Praxisbeispiele zeigen, wie Unternehmen Touchpoints auf Produkten und Alltagsobjekten erfolgreich nutzen können, um direkter, relevanter und messbarer mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren.
In der Diskussion mit Markenvertretern von FraAlliance/Lufthansa, Beiersdorf, GS1 Germany, Hit Märkte, Peters Kölsch und Gerresheimer wurden viele wertvolle Insights geteilt.
Was wir von erfolgreichen Marken über Touchpoint Marketing lernen können
Das sind die wichtigsten Learnings, die den Erfolg im Touchpoint Marketing maßgeblich beeinflussen:
1️⃣ Begeisterung im Unternehmen als Treiber für den ersten Schritt
Touchpoint Marketing ist nicht nur eine technologische Veränderung, sondern auch eine neue Denkweise im Unternehmen. Der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Implementierung: die richtigen Menschen involvieren!
Learning: Beginnt mit Kolleg:innen, die begeistert sind und Lernpfade aktiv mitgestalten – nur so entstehen praxisnahe, skalierbare Use Cases.
2️⃣ Unbegrenzte Möglichkeiten – aber Fokus entscheidet
Die Vielfalt an Touchpoint-Möglichkeiten ist faszinierend, aber auch eine Herausforderung. Wer alles gleichzeitig umsetzen will, verliert den Fokus.
Learning: Klare Priorisierung & schrittweise Umsetzung sind essenziell, um nachhaltige Erfolge zu erzielen, statt sich in unzähligen Optionen zu verzetteln.
3️⃣ Der Kunde gibt den Takt vor
Touchpoint Marketing ist keine Einbahnstraße – es lebt von Interaktion, Zuhören und Optimierung.
Learning: Statt starre Werbebotschaften zu senden, sollten Marken Kommunikationsangebote machen, Kundenreaktionen beobachten und ihre Maßnahmen dynamisch anpassen.
4️⃣ Messbarkeit als Chance – aber auch als Herausforderung
Touchpoint Marketing bietet eine bisher unerreichte Messbarkeit und Transparenz – doch nicht alle Unternehmen empfinden das als Vorteil.
Learning: In vielen Organisationen werden klassische Medien, deren Impact weniger direkt messbar ist, nicht in Frage gestellt. Die Herausforderung: Messbare Medien und bewährte Kommunikationskanäle sinnvoll kombinieren.
5️⃣ Native Apps als Einstiegshürde – Interaktion vereinfachen
Viele Unternehmen setzen auf native Apps als zentralen Touchpoint – doch das kann potenzielle Kundeninteraktionen drastisch reduzieren.
Learning: Wer als ersten Schritt eine App-Installation voraussetzt, verliert wertvolle Interaktionen. QR-Codes, NFC & Web-basierte Lösungen senken die Hürde und erhöhen die Reichweite.
Die Zukunft des Touchpoint Marketings
Die Veranstaltung hat gezeigt: Touchpoint Marketing wird richtig angewendet zum strategischer Wettbewerbsvorteil. Marken, die Touchpoint Marketing gezielt nutzen, profitieren von direkterer Kundeninteraktion, besserer Messbarkeit und höherer Relevanz. Der Schlüssel liegt in einer schrittweisen, strategischen Einführung – mit Fokus, der richtigen internen Unterstützung und einer nutzerfreundlichen Umsetzung.
Nochmals einen großen Dank an unsere Speaker, die einen spannenden Einblick ins Thema Touchpoint Marketing gegeben haben (v.l.n.r. Rüdiger Pläster, Michael Buck, Theresa Taller, Oliver Grüttemeier, Benita Lindstedt, Jonas van der Linde, Miriam Schneiderbauer, Skrolan Kopkan, Sarah Buschmann) und alle Teilnehmenden & Partner vor Ort: Peters Kölsch/Radeberger Gruppe, ORT-Family, GS1 Germany, Gessenheimer, Rheinstern, AiO.digital, Connect One Digital AG und Beiersdorf.
Touchpoint Marketing ist definitiv ein Thema, das noch längst nicht auserzählt ist. Wir freuen uns auf den weiteren Austausch und die nächsten Schritte im Touchpoint Marketing!